Aluminiummarkt 2025: Trends, Preise und Entwicklungen im Überblick

Die Aluminiumindustrie gilt als zentraler Pfeiler für zahlreiche Schlüsselbranchen – von Automobil und Maschinenbau über die Elektro- und Halbleiterindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Entsprechend stark wirken sich globale Konjunkturzyklen, Energiepreise und geopolitische Spannungen unmittelbar auf die Entwicklung der Branche aus. Während Aluminium einerseits als unverzichtbarer Werkstoff für Zukunftstechnologien und nachhaltige Lösungen positioniert ist, sieht sich die Industrie andererseits zunehmend mit wirtschaftlichen und politischen Belastungen konfrontiert.

Europäische Aluminiumbranche im Spannungsfeld von Zöllen, Energiepreisen und Nachfrageschwäche

Seit der zweiten Jahreshälfte 2023 steht die europäische Aluminiumindustrie zunehmend unter Druck. Die konjunkturelle Abkühlung trifft die Branche spürbar – besonders die Krise in der europäischen Automobilindustrie hat zu erheblichen Einbussen geführt. Anstatt einer erhofften Erholung in Maschinenbau und Elektroindustrie hat sich die Lage seit Jahresbeginn weiter verschlechtert, bedingt durch anhaltend angespannte geopolitische Rahmenbedingungen und zusätzlich verschärft durch den Zollkonflikt mit den USA.

Neben der schwachen Nachfrage belasten hohe Energiepreise, strenge CO₂-Auflagen und zunehmender Importdruck die europäische Aluminiumindustrie. Letzterem soll durch komplexe Regulierungen wie die ab 2026 geplanten CBAM-Strafzölle auf Importe aus Nicht-EU-Ländern entgegengewirkt werden. Gleichzeitig führen US-Zölle auf Aluminium dazu, dass Aluminiumschrott – von den Zöllen ausgenommen – in grossen Mengen in die USA abwandern. Dies gefährdet die europäische Kreislaufwirtschaft und treibt die Preise für Sekundäraluminium in die Höhe.

Zukunftsaussichten

Für 2025 erwarten Analysten eine volatile, aber insgesamt stabile Entwicklung der LME-Preise. Die Schätzungen bewegen sich im Durchschnitt um etwa 2.600 USD pro Tonne. Ein knappes Marktgleichgewicht oder ein leichter Überschuss wird prognostiziert. Langfristige Preisprognosen sind jedoch schwierig, da die Entwicklung stark von globaler Wirtschaftslage, Energiepreisen, dem Verhältnis von Primär- zu Sekundäraluminium sowie geopolitischen Risiken und Handelsmassnahmen abhängt.  

Wir bei Allega stellen uns gemeinsam mit Ihnen den aktuellen Herausforderungen. Auch in diesen schwierigen Zeiten für die Aluminiumindustrie und MEM-Industrie im Allgemeinen, wollen wir ein verlässlicher und zukunftsorientierter Partner bleiben. Durch enge Zusammenarbeit mit Aluminiumwerken, Behörden und Verbänden sowie durch agiles und vorausschauendes Handeln reagieren wir bestmöglich auf die weiteren Entwicklungen. 

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